Der Tod des jungen Ortsbürgermeisters

Wir schreiben das Jahr 1945, Wissersheim wurde von den Amerikanern eingenommen und der Ortsbürgermeister Andreas Hambach (war dies wohl nur kurze Zeit, da von 1933 bis 1945 Wilhelm Zens Ortsbürgermeister war) abgesetzt.

Statt ihm wurde der aus Wissersheim stammende Redakteur Bernhard Haas von den Amerikanern als Ortsbürgermeister eingesetzt. Da dieser jedoch am 24.04.1945 zum Amtsbürgermeister des Amtes Nörvenich (Vorgänger Gemeinde Nörvenich) wurde die Stelle des Ortsbürgermeisters vakant.

Alsbald wurde ein Nachfolger gefunden. Am 26.06.1945 wurde der 32-jährige Bernhard Durst zum Ortsbürgermeister bestimmt. Der Pfarrer notierte zu ihm „ein junger Mann mäßiger Bildung, Erfahrung und Ansehen“. Ein hartes Urteil, welches wohl nur auf sein junges Alter bezogen war. Er war wohl eingesetzt worden, weil sein Vater oder Großvater bereits Bürgermeister gewesen war.

Am 22.06.1946 fuhren Bernhard Durst mit Joseph Lichtschläger mit dem Motorrad geschäftehalber nach Marialinden bei Overath. Sie stießen dort mit einem Auto zusammen und stürzten schwer. Beide überlebten zwar den Sturz und wurden auch ins Krankenhaus gebracht, jedoch verstarb zunächst Bernhard Durst und dann wenige Tage später am 29.06.1946 der Fahrer Joseph Lichtschläger.

Bernhard Durst sollte den elterlichen Hof übernehmen. Sein Bruder Arnold Durst war nach Overath gezogen um dort mit seiner Frau auf deren Hof zu arbeiten. Der Tod seines Bruders änderte seine Pläne. Im Jahr 1948 als sein Vater gestorben war kehrte er zurück nach Wissersheim um seinerseits den Hof seiner Familie zu bewirtschaften.

So kam unter Anderem Hajo Durst mit seinen Eltern aus Overath nach Wissersheim.

Bernhard Dursts Nachfolger als Ortsbürgermeister wurde am 04.07.1946 Arnold Botz gewählt, ein Schmiedemeister.

Bleibt gesund!

Herzliche Grüße
Carsten Vieth

Absage Schützenfest 2020

Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Wissersheim,
liebe Mitmenschen,

die aktuelle Situation stellt uns alle vor schwere Entscheidungen und gibt uns allen die Aufgabe in Solidarität zu unseren Mitmenschen auf liebgewordene Begegnungen zu verzichten.

Wir hätten es uns nicht vorstellen können, dass wir einmal in die Lage kämen, ein Schützenfest absagen zu müssen. Das letzte Mal, dass Schützenfeste abgesagt werden mussten, waren die Jahre des Zweiten Weltkriegs und die Folgejahre 1946 und 1947 aufgrund des Verbots durch die britische Militärregierung.

Nun sind wir jedoch in einer Situation, die einen jeden von uns die Aufgabe gibt, in Verantwortung für die Gemeinschaft Sozialkontakte zu vermeiden. So haben wir in Abstimmung mit der Gemeinde entschieden, unser diesjähriges Schützen- und Volksfest ersatzlos zu streichen.

Wie in den Kriegsjahren werden unsere Majestäten ihre durch das Königs- und Prinzenschießen im Jahr 2019 erworbenen Ämter weiter ausüben und dann im nächsten Jahr den Höhepunkt ihrer zwei Jahre als Majestäten der Bruderschaft feiern.

Wir freuen uns bereits jetzt auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr um dann nach unseren Prinzipien Glaube – Sitte – Heimat wieder mit Euch ein Fest zu feiern und dieses auch zu genießen.

Wir wünschen Ihnen allen ein gesegnetes Pfingstfest und vor allem Gesundheit und Gottes Segen!

Ihre St. Sebastianus Schützenbruderschaft Wissersheim 1888 e.V.

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Was früher auf dem Spielplatz stand

Die Kinder früher brauchten keinen Spielplatz, bereits die gewöhnlichsten Gegenstände wie Stöcke und Steine wurden zu Spielzeugen und mit Ihnen wurde Cowboy und Indianer oder Räuber und Gendarm gespielt.

Lange Zeit hatte Wissersheim daher keinen Spielplatz, dieser dürfte wohl erst so Mitte der 70er Jahre angelegt worden sein.
Angelegt wurde dieser auf dem Platz gegenüber der Kirche. Bis in die 60er Jahre war dies Kirchenland.

Beim Brand vom 28.11.1838 wurden auf dem Platz auch Wirtschaftsgebäude der Kirche zerstört. In den 20er Jahren wurde hier ein Jugendheim errichtet. Darin konnte sich nun die Jugend treffen. Die Schützen und ein Theaterverein fanden hier auch ihre Heimat und hielten Versammlungen, Feste und Aufführungen ab.

Im zweiten Weltkrieg wurde der Saal schwer beschädigt und nach dem Krieg abgerissen, auch wenn er zwischen zeitig mal genutzt worden sein soll.

Die Kirche hat lang an diesem Platz festgehalten, da sie davon ausging auf diesem Platz ein neues Heim zu errichten. So kam es nicht. Das Heim wurde an der Kanisstraße errichtet und der Platz an die Gemeinde veräußert.

Die Bilder zeigen den Platz, bzw. das vermutliche Innere des Saals.

Bleibt gesund!

Herzliche Grüße
Carsten Vieth

Wissersheim und das zweite Vatikanische Konzil

Als Johannes XXIII. 1958 Papst wurde hätte wohl niemand gedacht, dass er als 77-jähriger irgendwelche Neuerungen oder herausragende Taten vollziehen würde, doch ihm verdanken wir die heutige Art des Gottesdienstes in der katholischen Kirche.

Bis zum 2. Konzil wurden die Messen ausschließlich auf Latein gehalten. Der Pfarrer hatte der Gemeinde den Rücken zugekehrt und hielt die Messe am Hochaltar ab. Allein zur Predigt bestieg der Pfarrer den Predigtstuhl um zu den Gläubigen herabzupreschen. Wer die Kirche heute als abgehoben und weltfremd bezeichnet, der tut dies ohne Kenntnis der damaligen Verhältnisse.

In Wissersheim gab es bis zum Konzil auch Hochaltar und Predigtstuhl zur Zeit der Ergebnisse des Konzils war Johannes Milz Pfarrer von Wissersheim (1959 – 1967). Wissersheim ist die Kirche in der Gemeinde, in der die Neuerungen am radikalsten umgesetzt wurden. Hört man Geschichten von der Umsetzung, die auch mein Opa erzählte (Er führte die Holzarbeiten durch) wird einem Bange.

Man kann es sich so vorstellen, dass Milz dabei schon folgendes Lied im Ohr hatte:

Hey, alles glänzt, so schön neu
Hey, wenn’s dir nicht gefällt, mach neu (wuh)
Die Welt mit Staub bedeckt, doch ich will sehen wo’s hingeht
Steig‘ auf den Berg aus Dreck, weil oben frischer Wind weht
Hey, alles glänzt, so schön neu

(Peter Fox – Alles neu)

Für die Arbeiten gab es einen Zuschuss durch den das Jugendheim gebaut werden konnte.

Johannes XXIII starb während des Konzils im Jahr 1962. Trotz seiner kurzen Amtszeit ist er einer der beliebtesten Päpste. Nach ihm wurde der Roncalliplatz in Köln benannt. Sein wahrer Name war Angelo Giuseppe Roncalli. Vorher war er Kardinal von Venedig, er wollte eigentlich nur ein ganz normaler Landpfarrer sein.

Pfarrer Johannes Milz starb recht früh im Jahr 1967 im Alter von 49 Jahren. Er ist der letzte Pfarrer von Wissersheim, der im Priestergrab beerdigt ist.

Bleibt gesund!

Herzliche Grüße
Carsten Vieth

Fenge Penates – Bernhard Meller

Fenge Penates gehörte zur großen Familie Meller, die in unserem Umkreis viele Höfe bewirtschaftete. So war die Familie bis 1860 Pächter von Gut Ving nördlich von Wissersheim.

Dann aber baute sich Bernhard Meller einen eigenen Hof mitten in Wissersheim, damals noch an einer großen Brachfläche, wo heute die Kirche steht.

Penates war ein breitschultriger, gedrungener Mann mit lebhaften dunklen Augen und einem kurzgeschnittenen Vollbart, er soll über ungewöhnliche Körperkräfte verfügt haben. Über ihn erzählte man sich die schlimmsten Geschichten.

Eines seiner Hobbies war die Wilderei. Wenn ihn der Förster auf frischer Tat ertappte, ging er Penates aus dem Weg. Man erzählte sich, dass er einen Hilfsförster beinahe totgeschlagen haben soll. Er hat oft vor dem Richter in Düren gestanden, das brachte jedoch nichts. Er hat zwar rücksichtslos gehandlet, ging dabei jedoch auch ungewöhnlich vor, so dass es ihm immer gelang, relativ ungeschoren davon zukommen.

Am 10. Mai 1900 verstarb der Fenge Penates. Ein gewisser Erlenbach erbte den Hof, verkaufte ihn an die Geschwister Barrenstein in Nörvenich und diese gab ihn weiter an die Familie Dr. Schüller.

Diese Familie verpachtete den Hof an die Familie Käufer, die heute noch im Ort ansässig ist und den Hof über 100 Jahre bewirtschaftete. Nachdem die Familie Käufer den Lindenhof gebaut hatte, wurde der Hof im Ort von der Familie Dr. Schüller veräußert. Zwischenzeitig gab es hier einen Mineralölhandel.

Bleibt gesund!

Herzliche Grüße
Carsten Vieth

Einführung des Pfarrers Johann Arnold Wolff im Jahr 1872

Vor einigen Tagen haben wir euch eine einführende Geschichte zu Bernhard Meller (Fenge Penates) geschrieben. Nun eine Anekdote zum Gutsherren.

Der alte Pfarrer Johann Heribert Hoch war in Wissersheim von 1832 bis 1872 tätig gewesen. Er stammte aus einer Familie in Eschweiler über Feld, deren vier Söhne geistliche wurden. Sein Bruder war Pfarrer von Hochkirchen.

Nun war der Pfarrer tot, er hatte die Gicht. Die Stelle war vakant. Zu dieser Zeit gehörte zur Pfarre Wissersheim auch die Vikarie Rath. Insgesamt waren drei geistliche in Wissersheim und Rath eingesetzt. Neben dem Pfarrer versah von 1868 bis 1882 auch der Vikar Albert Wershofen seinen Dienst.

Nun sollte ein neuer Pfarrer eingeführt werden, Johann Arnold Wolff, geb. 1820 in Weisweiler, geweiht in Erftstadt-Borr sollte es werden.

Es wurde ein Festausschuss gebildet um den neuen Pfarrer zu begrüßen, die Straßen wurden mit Triumphbögen, Girlanden und Maien geschmückt. In der Gaststätte Graf (siehe Bilder) wurde ein Festessen vorbereitet.

Mit einer Reiterstaffel wurde Wolff in Lechenich abgeholt. An der Spitze ritt Fenge Penates.

In der Gaststätte nun wurden viele Festreden geschwungen, nur von der Wissersheimer Bürgerschaft hatte sich noch keiner zu Wort gemeldet. Da nahm sich der Rather Vikar Nottebaum die beiden Gutspächter Penates und Liebertz (Gut Ving) und ging mit ihnen vor die Tür um eine Rede vorzubereiten.

Im Saale angekommen rief Nottebaum umgehend aus: „Herr Kommandeur Meller hat das Wort!“ Stille… „Wat, de Wessescheme könne och Rede schwenge?“ Penates, von dem Ausruf überrascht wurde kreidebleich. Neben ihm saß Liebertz und hatte das Gesicht in die Hände gelegt.

„Meine Herren! – – – Meine Herren! – – – Unser Pastor – – – Wir sind unserem Herrn Pastor – – -“ zu seinem Nachbarn stupsend „Wie jeht et nauch wegge?“ keine Antwort von Liebertz. Meller von neuem: „Meine Herren, – – – meine Herren, – – – ich wehs nühs mih.“

Meller setzt sich und schwitzt. Schallendes Lachen im Saale.

Kurz danach erklingt es wieder, der neue Pfarrer ergreift das Wort.

„Meine Herren! Da die Herren vom Militär sich mehr durch ruhmreiche Taten als durch schöne Worte auszuzeichnen wissen, muss ich erklären, dass die Kavallerie von Wissersheim unter ihrem Kommandeur, Herrn Meller, mir heute in Lechenich einen Empfang bereitet hat, dass Lechenich staunte, und wer Lechenich kennt, der wird wissen, was es heißt: dass Lechenich staunte!“

Penates Bruder sagte nachher zu diesem: „Na Pinates, do häs du ävve en Red gehale, de mohs onbedengt en de Kölsche Zeitong.“

Bleibt gesund!

Herzliche Grüße
Carsten Vieth

Die mutige Frau Dünnwald

Im letzten Haus auf der Nievenheimerstr, die früher Burgstraße hieß, wohnte früher Familie Dünnwald. Ein Junggeselle und ein Ehepaar.
Frau Dünnwald liebte Bohnenkaffee über alles, dieser war zur Zeit des Zweiten WK sehr rar.


Versteckt vor ihrer Familie mästete sie insgeheim ein zweites Ferkel, von dem Geld des Verkaufes schmuggelte sie Kaffee in ihr Haus. Dieses flog jedoch auf und zur Strafe sollte Frau Dünnwald nach Nörvenich ins Rathaus zum Herrn Breidkopff kommen und 10x sagen: „es geht auch ohne Kaffee, Heil Hitler“


Beim sechsten Mal „versprach“ sie sich und sagte: „es geht auch ohne Hitler, Heil Kaffee!“


Das war im Hinblick auf die Zeit sehr mutig

Es ist heute unvorstellbar dass eine erwachsene Frau um die 40 vor den Gemeindedirektor treten muss um 10 x einen Spruch aufzusagen
(MK)

Der ahle Fruehalfe und der fenge Penates

Wir lernten ja bereits, dass Engelbert Weidt nach der Losung lebte: „Geld kommt nicht von Geld ausgeben“.
Jeder Wissersheimer kennt das Hauptgebäude des Fronhofes, ein für damalige Verhältnisse prächtiges Gutshaus.
Freilich bewohnte Engelbert das kleinste der vielen Zimmer.
Es beinhaltete auch eine Nebentreppe zum Obergeschoss und war viel zu klein für ein Bett in seiner Körpergrösse. Der ahle Fruehalfe zögerte nicht lang und schlug eine etwa 40cm große Aussparung in die Wand, in welcher seine Füße Platz fanden.

Eines Tages bemerkte Weidt, dass ihm Geld weggekommen war. Er sprach seinen Patensohn an: „Penates, mir ist Geld weggekommen, wir müssen mal aufpassen ob es eine Erklärung dafür gibt, wer es gestohlen haben könnte.“

„Penates“, mit bürgerlichem Namen Bernhard Meller, wurde auf Gut Ving geboren.
Er entstammte der langjährigen Pächterfamilie dieses Hofes und wird ebenfalls als Original in die Geschichte Wissersheims eingehen.

Doch wer hatte das Geld von Engelbert Weidt gestohlen? Der deutlich auf seine Finanzen achtende Fronhofpächter hatte eine Ahnung, denn bei seinem Patensohn konnte er einen lockeren Lebenswandel beobachten. Nun sprach er ihn erneut an:
„Penates wir brauchen nicht mehr aufzupassen, wir beide wissen wer das Geld hat.“

Am 09. November 1877 stirbt der ahle Fruehalfe.
Sein Tod wird von seinem Patensohn bekannt gemacht.
Ein Testament ist nicht auffindbar… Somit entgeht seiner langjährigen Wirtschafterin der ihr versprochene Lohn.
Es tritt die gesetzliche Erbfolge ein:
Erben werden:
-Anton Simons, Rentner aus Kerpen,
-Engelbert Simons, Ackerwirt zu Lechenich,
-Wilhelm Simons, Ackerwirt zu Friesheim und zu guter Letzt
-Bernhard Meller, Ackerwirt zu Wissersheim.

Der „Fenge Penates“ ist eine Persönlichkeit über die es-wie schon beim „ahle Fruehalfe“- etliche Anekdoten gibt.

Bleibt gesund!

Herzliche Grüße
Carsten Vieth

Felder um Wissersheim brauchen Ruhe

Rund um Wissersheim wurden in den letzten Tagen und Wochen die Felder bestellt. Es sieht nicht so aus, aber aktuell brauchen die Felder Ruhe. Die Keimlinge sind sehr sensibel, daher kann bereits eine Hundepfote das Wachstum verhindern. Die Sensibilität besteht auch, wenn die Pflanze noch sehr klein ist. Nach Ostern wird Mais gesät, auch dort ist Ruhe nötig.

Ruhe auf den Feldern ist jedoch auch noch aus einem anderen Grund nötig. Auf den Feldern beginnt jetzt die Brut- und Nistzeit von Vögeln und Hasen.

Nutzen Sie also die Wirtschaftswege zum Spaziergang und halten Sie die Hunde beim Auslauf von den Feldern fern.

Die Landwirte von Wissersheim haben auch in diesem Jahr wieder Blühstreifen gesetzt, sodass es bald auch wieder etwas fürs Auge und die Insekten gibt.

Sobald die Felder abgeerntet sind, dürfen die Hunde wieder frei rum tollen, ohne den Pflanzen in die Quere zu kommen.

Vielen Dank für euer Verständnis.

Die Jukis

Guten Morgen liebe Wissersheimer !
Viele von Euch erinnern sich sicher noch an die Wissersheimer JU (gendliche) und KI(d)S – Gruppe, die Jukis!

ursprünglich hatten Frau Neumann und Frau Laufenberg eine christiliche Jugendgruppe gegründet in der viel vorgelesen und auch gebacken wurde.

1991 übernahmen engagierte Eltern unter der Leitung von Hilde Amrein die Gruppe um ihren Kindern die Möglichkeit auf eine kreative und sinnvolle Freizeitgestaltung zu geben.

Jeden Samstag ab 15:00 trafen wir uns im Pfarrheim. Der Andrang wurde sehr groß, offen und kostenfrei war die „Spielgruppe“ für alle Kinder des Dorfes ab dem 1. Schuljahr.
Schon bald wurde die Gruppe nach Alter geteilt.
Die ältesten Kinder machten den Jugendbetreuerschein in Nörvenich in der Barrensteinstube um selber Gruppenleitungen zu übernehmen.
Es waren etwa 60 Kinder und 15 Betreuer dauerhaft dabei.

Es wurde gebastelt, Theaterstücke vorbereitet, T-Shirts wurden gebatikt, gebacken, wir machten Bazare und verschiedene Exkursionen in die Natur. Auch Oster- und Herbstfeuer wurden angezündet.

Das Programm der Jukis war sehr abwechslungsreich. Höhepunkt waren sicherlich zum einen die jährliche Lagerfahrt nach Hechtel in Belgien (Dort wurden ein paar Tage in der Jugendgerberge übernachtet)
Zum anderen die Teilnahme am Karnevalszug.

Was ich persönlich sehr sinnvoll finde war die Müllsammel-Aktion im Frühjahr. Bei so vielen Personen war das Dorf danach blitzeblank.

Leider wurden die Jukis 2007 nach 16 Jahren aufgelöst. Es waren nur noch 4 Mütter dabei und weitere Eltern ließen sich nicht davon überzeugen mitzumachen.

Wer von euch war dabei?

(Mk)