Der BSV wurde 1919 auf Initiative fußballbegeisterter Freunde gegründet und seither konnte die Teilnahme am aktiven Ligabetrieb, mit wenigen Ausnahmen, stets aufrecht erhalten werden.
Die aktive erste Mannschaft besteht zu großen Teilen aus ortsansässigen Spielern und nimmt am Spielbetrieb des Fußballkreises Düren (Staffel C5) teil.
Für Kinder und Jugendliche des Dorfes besteht die Möglichkeit, sich in allen Altersklassen in der Spielgemeinschaft Nörvenich/ Hochkirchen/ Wissersheim (JSG) einzubringen und so den erfolgreichen Spielbetrieb der JSG weiter zu unterstützen.
Durch Aktivitäten außerhalb des sportlichen Bereichs werden Kameradschaft und Integration im Verein und im Dorf gefördert. So werden verschiedene Veranstaltungen, zu deren Teilnahme jeder herzlich eingeladen ist, angeboten.
Wenn auch Sie ein Teil des Vereins werden möchten, ob als Spieler, Trainer, Betreuer oder unterstützendes Mitglied, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Auf unserer Internetseite www.bsv-wissersheim.de finden Sie Aktuelles, Historisches, Kontaktdaten und Bilder sowie Informationen zu weiteren Angeboten (z.B. zur Anmietung des Vereinsheimes für private Zwecke).
Wir, die Maijugend Wissersheim, bestehen aus Junggesellen ab dem 16. Lebensjahr und sind verantwortlich für den Aufbau des Dorfmaibaums.
Erstmals stellten wir den Maibaum im Jahr 2000 und gründeten uns als Maijugend im Jahr 2001. Seitdem an veranstalten wir jedes Jahr am 30. April das beliebte Maifest am Spielplatz in Wissersheim.
Wir bestehen zudem aus etwas über 20 Mitgliedern, die sich auch außerhalb des Maifestes mehrmals im Jahr zu Versammlungen und Freizeittätigkeiten treffen.
Am 14. Mai findet in unserem Ort der 1. Wissersheimer Dorftrödel statt.
Wir laden Sie ein zu einem Spaziergang durch unseren Ort und bieten Ihnen dabei die Möglichkeit Trödel zu guten und fairen Preisen zu erwerben. Was gibt’s schöneres?
Im Wissersheimer Feuerwehrgerätehaus wird eine Cafeteria eingerichtet. Hier können Sie Kaffee, Kuchen und auch Kaltgetränke erwerben.
Zum Dorftrödel haben sich über 40 Familien angemeldet. Auf der oben Karte sehen Sie auch einige der Wissersheimer Sehenswürdigkeiten.
Liebe Bürgerinnen und Bürger aus Wissersheim, liebe Wir-in-Wissersheim-Interessierte,
Wir starten mit diesem Beitrag eine neue Reihe, in der wir euch aktive und historische Gewerbetreibende aus Wissersheim vorstellen möchten. War das Gewerbe in „alten Zeiten“ stark vom Handwerk dominiert, spiegelt es heute eine reichhaltige Palette an Unternehmenszweigen wieder. Vom Schumacher über Trockenbauer oder Landwirt hin zum Tierfriseur, Kosmetikstudio oder zum Hersteller des (in Wissersheim entwickelten) Solar Multiboards ist hier vieles anzutreffen.
Unsere Serie möchten wir mit einer engagierten Gewerbetreibenden starten: Am 11. März 2016 eröffnete in der
Kanisstraße 22b ein Kosmetikstudio. Sarah Brungs bietet seither kosmetische Behandlungen unter dem Namen „Schönheitsmomente by Sarah“ an. Nach einer schulischen Ausbildung als medizinische Kosmetikerin wechselte sie zu einem mittelständischen Unternehmen im westlichen Rheinland. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt im Bereich Forschung, Entwicklung und Produktion von innovativen medizinischen Anwendungen. War Sarah am Anfang noch als Vertreterin tätig, so wechselte sie später in die Produktschulung. Nach einem kurzen Zwischenspiel bei einem anderen Unternehmen kehrte sie ins alte Umfeld zurück und hatte von nun an den Wunsch selbständig zu werden.
Treffende Räumlichkeiten waren im elterlichen Haus vorhanden und so begann die Umbauphase. Aus dem ehemaligen Partykeller wurde ein gut ausgestattetes Kosmetikstudio. Kurz vor Eröffnung wurde der Umbau fertig.
Nun konnte Sie mit Ihrem Traum starten. Sie bietet Gesichts- und Körperpflege, Pediküre und Maniküre wie auch weitere Specials an. Die Kundschaft besteht größtenteils aus Frauen, jedoch gibt es einen wachsenden Stamm an männlichen Kunden.
Was wir bereits gelernt haben ist, dass Wissersheim erstmals in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Ludwig des Frommen an seinen Vasallen Rotbert im Jahre 836 erwähnt wurde.
Wappen der Fürstenabtei Prüm
Zunächst fiel die Besitzung Wisserheim 893 an die Abtei Prüm. Circa 300 Jahre später 1222 wurde „wizersheym“ – damalige Schreibweise – in das Stift Bad Münstereifel übergeben. Dieses Stift wurde von der Abtei Prüm selbst gegründet.
Zeichnung aus M.Mausbachs Publikation Norboniacum – 1975
Wissersheim gehörte noch 300 weitere Jahre zum Stift Bad Münstereifel und wurde zum Niedergang dessen in das Amt Nörvenich eingegliedert. Das Amt Nörvenich im Jahr 1502 ist keinesfalls mit der heutigen Gemeinde Nörvenich vergleichbar. Zur damaligen Zeit gehört das Amt zum Herzogtum Jülich und bildet eines dessen Verwaltungsbezirke, wenn man das so nennen mag. Verwaltung bedeutet, dass ein Amtmann – alter Ausdruck für Beamter – zur Bestellung der öffentlichen Aufgaben bestellt wurde. In diesen Bezirk fallen die Gerichte Derichsweiler, Golzheim, Hambach, Isweiler und Nörvenich wie auch die Herrlichkeit Disternich und Herrschaften Gürzenich, Gladbach und Merode. Das Amt Nörvenich ist somit das größte innerhalb des Herzogtums Jülich.
Das alte Amt Nörvenich bestand bis zur Einnahme des Herzogtums Jülich durch die französischen Truppen im Ersten Koalitionskrieg. Das Amt wurde aufgelöst und ging in die Mairie Nörvenich des neuen Kantons Düren auf. Auch Wissersheim gehörte dieser Mairie – zu deutsch Bürgermeisterei – an. Durch die Niederlage der Franzosen und dem Wiener Kongress wurde aus der Mairie Nörvenich, wieder das Amt Nörvenich. Das Kanton wurde zum Kreis.
Dem neuen Amt Nörvenich gehörten die beiden Kirchdörfer Nörvenich und Wissersheim, sowie die Dörfer Oberbolheim, Poll, Rath und der Hof Gut Gypenbusch an. Zwar standen die Dörfer unter der gleichen Amtsverwaltung, jedoch waren sie eigene Gemeinden mit eigenen Bürgermeistern. So blieb es schließlich bis Mitte der 1960er Jahre. Wissersheim hatte einen eigenen Gemeinderat – dem meist Parteilose Mitglieder angehörten – und einen Bürgermeister – von 1952 bis 1969 Johann Kindgen.
Mitglieder des letzten Wissersheimer Gemeinderates mit Vertretern der Stadt ErftstadtWappen der Stadt Erftstadt
Im Rahmen der Kommunalreformen Ende der 60er Jahre wurden viele veraltete Strukturen abgelöst. So kam es dass mit Wirkung vom 01.01.1969 die Gemeinden Binsfeld, Eggersheim, Eschweiler über Feld, Frauwüllesheim, Hochkirchen, Irresheim, Nörvenich, Oberbolheim, Poll und Rath zur Gemeinde Nörvenich zusammengeschlossen. Da Wissersheim nicht mit dabei war befanden sich vom 01.01.1969 bis zum 01.07.1969 nur noch 2 Gemeinden unter Verwaltung des Amtes Nörvenich. Ab dem 01.07.1969 kam Wissersheim zur neuen Stadt Erftstadt, welche dem Kreis Euskirchen angehörte. Zu Beginn der Angehörigkeit zur Erftstadt, war Wissersheim noch eine eigene Gemeinde, ging dann aber vollkommen in der Stadt auf.
Wappen der Gemeinde Nörvenich
Wissersheim, wie auch Pingsheim und Dorweiler waren mit Herrig, Niederberg und Borr die kleinsten Stadtteile innerhalb der Erftstadt. Bei Planungen der Stadtentwicklungen wurde ein Hauptaugenmerk auf die Zentralorte Lechenich und Liblar gelegt. Die kleinen Orte wurden hierbei vernachlässigt.
Bei den Diskussionen um die Neugliederung des Kreises Euskirchen wurde die Erftstadt an den neuen Rhein-Erft-Kreis abgegeben. Wissersheim löste sich mit Pingsheim und Dorweiler aus der Erftstadt und gingen in der Gemeinde Nörvenich auf. Hier befanden sich die Orte nun in einer Gemeinde mit Orten der gleichen Größe. Johann Kindgen – bis 1969 letzter Bürgermeister Wissersheims – war noch bis 1981 Ortsvorsteher und Ratsherr.