Metzgerei und Kolonialwarenhandlung Stephan Platz

Eine alte Postkarte gewährt uns einen Einblick in eine andere Zeit die Aufnahme entstand irgendwann vor dem zweiten Weltkrieg und zeigt die Oberstraße, damals Hauptstraße.

Für viele wohl nicht mehr bewusst, fand sich Ecke Oberstraße und Völlerstraße eine Handlung. Wohlgemerkt fast an der Straßenkreuzung, denn dazwischen befand sich ein Haus, welches abgerissen wurde. Auf dem alten Bild ist das angrenzende Haus knapp zu erkennen. Wer hier heute vorbeigeht, wird aufgrund der Enge nicht vermuten, dass hier einmal ein Haus gestanden hat.

Was man auf dem Bild auch noch erkennt, sind zahlreiche Gebäude, die heute nicht mehr, oder in veränderter Weise stehen. Beginnen wir mit der Oberstraße 3, heute Janser/Fuchs, damals Schnitzler, das Gebäude trägt den Namen „a Jatze“ und war damals noch eingeschossig. Hier stehen auch noch weitere Wirtschaftsgebäude. Bei der Oberstraße 7, heute Heidbüchel, früher Durst sieht man noch das Nebengebäude, die Schmiede, daher hieß das Gebäude „a Schmette“.

Auf der anderen Seite Oberstraße 6 befand sich damals auch ein Lebensmittelgeschäft, nämlich das der Familie Misselich, nachdem das Gebäude neu errichtet wurde, befand sich hier ebenfalls ein Laden, dazu später mehr.

Im Hintergrund sieht man auch das alte Jugendheim – Jugendheim, befindet sich das nicht in der Kanisstraße? – Nein, dieser Bau befand sich damals gegenüber der Kirche und war gesellschaftlicher Treffpunkt, hier fanden die Feierlichkeiten der Schützen und Theateraufführungen statt. Das Gebäude wurde im Weltkrieg stark beschädigt und in den 50er Jahren abgerissen.

Bleibt gesund!

Herzliche Grüße
Carsten Vieth

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